Hybrides Arbeiten: Frau arbeitet in einem Cafe

So verhilft Ihnen hybrides Arbeiten zu besserem Leistungsvermögen!

Spätestens seit der andauernden Corona Pandemie wissen die meisten Menschen, was es bedeutet, von zuhause aus zu arbeiten. Den Schreibtisch innerhalb der eigenen vier Wände zu haben, kann dabei Vorteile wie die wegfallende Anfahrt zum Job, aber auch Nachteile mit sich bringen. So ist es oftmals nicht leicht, sich zuhause vollkommen auf den Job zu fokussieren, da es hier viele Faktoren gibt, die schnell ablenken können.

Auch fehlt es manchmal an der Motivation im Homeoffice. Wer hingegen von den Vorzügen beider Arbeitsformen profitieren, dabei aber weder nur im Bürogebäude, noch ausschließlich zuhause sein möchte, sollte hybrides Arbeiten ausprobieren. Mit diesem flexiblen Modell ist es möglich, die Arbeitsumgebung ganz nach den eigenen Bedürfnissen und spontan anzupassen. In diesem Blog-Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Formen die Hybrid Arbeit bereithält und warum dieser moderne Ansatz für Sie geeignet sein könnte. 

 

Hybrides Arbeiten – was steckt dahinter?

Unter hybridem Arbeiten versteht man eine Mischform aus einem externen, festen Arbeitsplatz sowie dem Homeoffice. Letzteres ist hierbei allerdings nicht wörtlich zu verstehen – hybrides Arbeiten wird oftmals auch an anderen Orten wie einem gemütlichen Café oder im Zug praktiziert. Diese Art des Arbeitens eignet sich hauptsächlich für Personen, die für ihren Job lediglich einen funktionstüchtigen PC oder Laptop benötigen und Telearbeit praktizieren. Bestimmte Tools, Programme oder andere Anwendungen können mithilfe entsprechender Zugangsdaten ganz einfach auch daheim installiert werden, sodass der Wechsel zwischen Bürogebäude und Remote Work kein Hexenwerk darstellt. 

 

Welche Formen des hybriden Arbeitens gibt es?

Der Begriff hybrides Arbeiten repräsentiert nicht nur ein und dieselbe Art, in der Arbeitswelt sowohl zuhause als auch in der Firma zu arbeiten. Je nach Arbeitgeber gibt es verschiedene Abstufungen, die jedem Mitarbeiter andere Freiheiten gewähren. Das betrifft hauptsächlich die Orte, an denen Sie Ihren Job ausüben. Allerdings können auch die Arbeitszeiten eine Rolle spielen. 

 

Arbeitsort

Grundsätzlich wird hinsichtlich des Arbeitsortes zwischen vier verschiedenen Abstufungen unterschieden. Diese grenzen sich durch das Maß an Flexibilität voneinander ab und gewähren dem Arbeitnehmer entsprechend viele Freiheiten. 

  • “Remote First”: Ihre vier Wände definieren den hauptsächlichen Arbeitsort. Im Büro wird nur nach Absprache gearbeitet oder wenn wichtige Termine sowie Besprechungen vor Ort stattfinden.
  • “Office First”: Sie haben Ihren festen Arbeitsplatz im Büro. Zwar haben Sie auch die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, jedoch sollten Sie diese Möglichkeit nur in Ausnahmefällen nutzen.
  • Teilflexibel: Ihnen wird ein gewisses Maß an Freiheit bezüglich Ihres Arbeitsortes gewährt. Dadurch stehen Ihnen beispielsweise wenige Tage pro Monat zur Verfügungen, an denen Sie von zuhause aus arbeiten dürfen.
  • Vollflexibel: Die Wahl des Arbeitsortes liegt ganz in Ihrem eigenen Ermessen. Sie dürfen jederzeit frei darüber entscheiden, ob Sie im Bürogebäude oder von zuhause aus arbeiten möchten. 

 

Arbeitszeit

Manchmal wird hinsichtlich dieser Arbeitsmodelle außerdem in der Dimension der Arbeitszeit unterschieden. Auch hier gibt es mehrere Abstufungen, die Ihnen unterschiedlich viel Freiraum bieten. 

  • Feste Arbeitszeiten: Hier befolgen Sie strikte Vorgaben, wie viele Stunden Sie pro Tag und Woche zu absolvieren haben. Auch hinsichtlich der Tageszeit gibt es zumeist Regeln, bis wann spätestens angefangen werden muss.
  • Teilflexibel: Sie verfügen über ein wenig Spielraum, um Ihre Arbeitszeiten mehr nach Ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen. Ein geläufiges Beispiel hierfür stellt das Gleitzeitmodell dar.
  • Vollflexibel: Das Management der Arbeitszeiten sowie deren Länge können frei gewählt werden. Hier ist es oftmals nur relevant, bestimmte Projekte oder Ähnliches bis zu einer festgelegten Deadline zu erledigen.

 

Welche Vorteile bietet die Hybrid Arbeit?

Selbstverständlich ist das hybride Arbeiten nicht für jede Person das richtige Modell. Viele Menschen brauchen eine feste Arbeitsumgebung und den immer gleichen Tagesablauf, der durch dieses Konzept nur eingeschränkt gegeben ist. Sobald Sie allerdings das für Sie perfekte Modell des hybriden Arbeitens gefunden haben, können Sie davon in vielen Bereichen profitieren. Im Nachfolgenden haben wir einige Vorteile für Sie aufgelistet: 

  • Verbesserung der Work-Life-Balance: Sie sparen sich nicht nur den Anfahrtsweg zum Bürogebäude sowie nach Hause, sondern auch bares Geld, insofern Sie mit dem eigenen Auto fahren. Außerdem können private Angelegenheiten, wie der Wocheneinkauf, in selbst gelegten Pausen erledigt werden.
  • Individualisierung des Arbeitsalltags: Sind Sie erst ab 10 Uhr morgens richtig wach und produktiv? Dann steht es Ihnen in einigen Fällen frei, erst um diese Uhrzeit in den Arbeitstag zu starten. Legen Sie Ihre Arbeitszeiten so, wie Sie am besten arbeiten können, um Ihre Produktivität zu maximieren. 
  • Steigerung der Zufriedenheit: Den Arbeitsalltag nach seinen Bedürfnissen anzupassen, sorgt für mehr Zufriedenheit im Beruf. Wer glücklich im Job ist, erbringt bessere Leistungen – das wird nicht nur Sie selbst, sondern auch die Führungskräfte Ihres Unternehmens freuen. 

 

Wie kann hybrides Arbeiten gelingen?

Ohne feste Vorgaben und Regeln, an die sich jeder zu halten hat, verfehlt ein hybrider Arbeitsansatz oftmals seinen Zweck. Für verschiedene Probleme, die sich bei der Planung dieses Modells auftun können, müssen erst entsprechende Lösungen gefunden werden. Daher ist es unerlässlich, ein paar wichtige Faktoren zu bedenken und zu beachten, damit Sie erfolgreich hybrid arbeiten können. 

 

1. Sorgen Sie für eine reibungslose Technik!

Die Arbeitsbedingungen zuhause sollten sich von jenen des Bürogebäudes nicht sonderlich unterscheiden, damit Sie von beiden Orten aus dieselben Leistungen erbringen können. Daher ist es eine Grundvoraussetzung, dass Sie auch daheim über gute Hard- und Software verfügen und sich Ihr Homeoffice einrichten. Hierzu zählen vor allem eine stabile Internetverbindung, sämtliche Zugänge wie Passwörter zu entsprechenden Tools und die richtige Hardwareausstattung. Mit letzterer ist Zubehör wie eine Webcam oder ein Headset zum Telefonieren gemeint. 

 

2. Statten Sie auch Ihren heimischen Schreibtisch ergonomisch aus!

Ein herkömmlicher Küchenstuhl oder gar das eigene Bett ist auf Dauer keine gesunde Arbeitsumgebung. Kümmern Sie sich daher um einen gut ausgestatteten Platz zum Arbeiten, mit einem bequemen Stuhl sowie einer für Sie passenden Maus und Tastatur. Auch die Höhe des Schreibtisches spielt hinsichtlich der Gesundheit Ihres Nackens und Rückens eine große Rolle. 

 

3. Bleiben Sie mit Ihren Kollegen in Kontakt!

Insofern Sie in einem Remote First-Modell arbeiten und nur selten im Bürogebäude erscheinen, sollten Sie den Kontakt zu den anderen Mitarbeitern pflegen. Zuhause kann schnell vergessen werden, dass man Teil eines größeren Teams ist. Daher fühlt man sich häufig als Einzelkämpfer und verliert andere Mitarbeitenden manchmal aus den Augen. Mit gemeinsamen Mittagspausen oder privaten Events können Sie den Austausch, die Beziehungen und Kommunikation untereinander aufrechterhalten und die Zusammenarbeit fördern. 

 

Fazit

Hybrides Arbeiten eröffnet vielen Menschen völlig neue Möglichkeiten, ihren Arbeitsalltag ganz nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Trotzdem ist ein solches Arbeitsmodell oftmals zum Scheitern verurteilt, wenn zuvor keine festen Absprachen und Regeln getroffen wurden. Deshalb sollte das Konzept mit Bedacht und erst nach sorgfältiger Planung in Anspruch genommen werden. Erweist sich der Einsatz von hybridem Arbeiten als Erfolg für die Zukunft, können sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer von den dazugewonnenen Freiheiten profitieren. Dies drückt sich beispielsweise durch eine erhöhte Zufriedenheit der Mitarbeiter aus, die durch bessere Leistungen ihr Unternehmen weiter voranbringen können. 


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