Stressbewältigung am Arbeitsplatz

Stressbewältigung am Arbeitsplatz

Ein jeder Arbeitnehmer kennt diese Situation. Sie fangen den ohnehin durch geplanten Arbeitstag an und ehe Sie den Rechner hochfahren konnten, stehen schon drei Kollegen mit einem Anliegen Schlange. Hier noch ein Anruf, da noch ein Termin, ein Extrawunsch und gleichzeitig Druck vom Chef. Bevor der Arbeitstag überhaupt richtig losgehen konnte, sind Sie schon restlos überfordert. Die Ursache für das unangenehme Gefühl: Stress! Im Büro ein denkbar ungünstiger Wegbegleiter.

Aber was können Sie dagegen tun, überhaupt erst in eine solch missliche Situation zu geraten? Gibt es vielleicht präventive Maßnahmen, die dafür sorgen können, dass dieses unangenehme Gefühl bei der Arbeit erst gar keine Chance hat? Die Antwort lautet: ja!

 

Stress - was ist das eigentlich?

Anders als heute war Stress in den ersten Jahren der Menschheit keinesfalls eine schlechte Angelegenheit. Im Gegenteil, er war sogar überlebensnotwendig. Begegnete ein Mensch während der Jagd einem wilden Tier, sorgte der dadurch verursachte Stress unter anderem für die Ausschüttung von Adrenalin. So konnte man sich auf eine Flucht vorbereiten, welche dem Menschen nicht selten das Leben rettete.

Doch heutzutage kommen Ihnen solche Belastungen insbesondere in Unternehmen nur als nerviges Anhängsel vor. Es tut nicht gut und schadet auf Dauer sogar der Gesundheit, zu viel Stress ausgesetzt zu sein. Sie fühlen sich nach einer Weile matt und ausgelaugt, im schlimmsten Fall droht sogar ein Burnout. Gerade die Symptome des Stresses sind es, die Sie verzweifeln lassen. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit sowie Anfälligkeit für Krankheiten sind einige Auswirkungen von dauerhafter Belastung, welche sowohl Sie als auch Ihren Mitarbeiter auf Dauer beeinträchtigen.

 

Zeitmanagement ist das A und O

Aufträge zu verschriftlichen und Pläne zu erstellen, sind regelrechte Waffen gegen Stress. Gerade, wenn Sie von Zeitdruck geplagt sind, kann es sehr hilfreich sein, die schier endlos erscheinende To-do-Liste im Kopf zu Papier zu bringen. Einmal aufgeschrieben sieht die Anzahl der zu bewältigenden Aufgaben meist gar nicht mehr so unüberwindbar aus, wie Sie sie sich im Vorhinein vorgestellt haben. Sehen zu können, wie der Stapel an Arbeit buchstäblich immer kleiner wird, kann zudem eine enorme Motivation sein.

Stress entsteht meist durch unzureichende Organisation und dementsprechendes Chaos im Kopf. Verschaffen Sie sich einen Überblick und teilen Sie jeder Aufgabe einen individuellen Bearbeitungszeitraum zu! So wird der Überforderung nicht die Möglichkeit gegeben, sich zu entfalten und Sie so in die Ecke drängen zu können. Prioritäten setzen ist entscheidend!

 

Schlafen Sie sich stressfrei

Nichts trägt mehr zu der menschlichen Erholung bei als Schlaf. Fällt dieser beispielsweise wegen Überstunden zu einem gewissen Teil weg, kann dies erhebliche Folgen für Ihre Produktivität am Tag haben. Gewöhnen Sie sich also einen Schlafrhythmus an, den Sie einhalten können und der sich gleichzeitig positiv auf Ihre Verfassung tagsüber auswirkt.

Während des Schlafes laufen schließlich wichtige Prozesse im Gehirn ab. Die Informationen und Gedanken des Vortages werden verarbeitet und Sie können sich regenerieren, sowohl geistig als auch mental. Schlafmangel hingegen ist fast schon hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Sie am Folgetag gestresst sind. Leichte Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit sind lediglich ein paar der möglichen Symptome, die einem produktiven Büroalltag im Wege stehen.

 

Auf Ihren Lifestyle kommt es an

Wie Sie Ihren Alltag auch außerhalb des Jobs gestalten, wirkt sich erheblich auf Ihre Leistungsfähigkeit im Büro aus. Dabei spielen insbesondere die Ernährung und Bewegung eine entscheidende Rolle.

Grundsätzlich gilt es, tagsüber eine allgemein ausgewogene und nicht zu fettige Ernährungsweise anzustreben. Doch auch im Büro kommt es auf die richtige Energiezufuhr an. Für diesen Fall gibt es echte Superfoods, die sich ideal als Snack eignen, gesund sind und noch dazu die Produktivität im Büro anheben:

  • Bei der Verarbeitung von Haferflocken sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob als Müsli, Porridge oder Brei: das schnelle Frühstück hält lange satt und beinhaltet zusätzlich den Glücklichmacher Tryptophan.
  • In Verbindung mit Haferflocken eignen sich Chiasamen als ideales Topping. Sie enthalten fünfmal soviel Kalzium wie Milch, viele Proteine und zudem eine große Menge Antioxidantien sowie Omega-3-Fettsäuren.  
  • Nüsse bewirken bei Stress wahre Wunder, denn in ihnen stecken echte Energielieferanten. Sämtliche Sorten beinhalten insbesondere Vitamin D und E sowie Magnesium und Kalzium, welche für die Leistung des Gehirns eine erhebliche Rolle spielen.

Gewöhnen Sie sich neben einer ausgewogenen Ernährung allerdings auch an, regelmäßig Sport zu treiben. Wählen Sie hierfür am besten bereits im Vorfeld einen bestimmten Tag aus und absolvieren Sie jede Woche zur gleichen Uhrzeit ein Fitnessprogramm. So kann sich Ihr Körper an den neuen Tagesablauf gewöhnen und lernen, diesen als regelmäßig zu betrachten.

Neben der physischen Stärkung durch die Bewegung profitiert allerdings auch Ihre geistige Leistungsfähigkeit von den Sporteinheiten. Die Aktivität befreit den Kopf, Sie kommen auf andere Gedanken und können den Büroalltag kurzzeitig hinter sich lassen. Wenn es am nächsten Tag wieder gilt, in den vermeintlich stressigen Beruf einzutauchen, werden Sie wesentlich erholter und leistungsfähiger arbeiten können.

 

Entspannungsübungen sind Gold wert

Sollte der Stapel von zu bearbeitenden Aufträgen doch mal unüberwindlich scheinen, können bereits simple Übungen und Achtsamkeit dazu beitragen, der aufkommenden Belastung entgegenzuwirken:

  • Auch, wenn es banal klingt: tief durchzuatmen kann in bestimmten Situationen helfen. Atmen Sie dabei durch die Nase ein sowie durch den Mund aus und wiederholen Sie diesen Vorgang beliebig oft. Wahlweise kann es zusätzlich zu der Stressminderung beitragen, sich selbst während des Atmens mit positiven Aussagen zu bestärken.
  • Meditationen während der Mittagspause sind ebenfalls ein gutes Mittel gegen Stressfaktoren im Job. Bereits zehn Minuten Entspannung, Ruhe und Achtsamkeit mittels kostenfreier Apps können die Anspannung um ein Vielfaches senken.
  • Auch Muskelentspannungsübungen können wahre Wunder bewirken. Hierbei spannen Sie alle Muskeln gleichzeitig an, bevor Sie sich nach 5-10 Sekunden wieder entspannen und locker lassen. Durch die zuvor erzeugte Anspannung weiten sich die Blutgefäße. Dadurch werden Sie schon kurze Zeit später ein Gefühl der Erholung feststellen können.

                                            

Fazit

Wie Sie sehen, bewirken bereits kleine Maßnahmen einen deutlich besseren Umgang mit der Überforderung am Arbeitsplatz. Jedoch ist es natürlich von Person zu Person verschieden, welches Stressmanagement wie gut fruchtet. Um die für Sie optimale Strategie herauszufinden, hilft nur eines: ausprobieren! Nutzen Sie verschiedene Wege, die dabei helfen, dem stressigen Büroalltag gedanklich zu gegebenen Zeitpunkten zu entfliehen, um anschließend mit vollem Elan weiterarbeiten zu können!

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